Mit der Installation eines neuen Erzeugers für gereinigtes Wasser (PW) haben die Syntegon-Tochter Pharmatec und Vetter nicht nur den Standortausbau in Langenargen vorangebracht, sondern auch den Grundstein für eine erweiterte Zusammenarbeit gelegt.
Mit der Installation eines neuen Erzeugers für gereinigtes Wasser (PW) haben die Syntegon-Tochter Pharmatec und Vetter nicht nur den Standortausbau in Langenargen vorangebracht, sondern auch den Grundstein für eine erweiterte Zusammenarbeit gelegt.
Mit über 75 Jahren Erfahrung ist die Vetter Pharma-Fertigung GmbH & Co KG eine der global führenden Contract Development and Manufacturing Organizations (CDMO) für injizierbare Wirkstoffe. Das Unternehmen erlebt langfristiges Wachstum und eine beständig steigende Nachfrage. Um dieser gerecht zu werden, investiert Vetter in Portfolioerweiterungen und den globalen Ausbau seiner Standorte. Einer davon ist Langenargen, wo Vetter seit 1998 flüssige und lyophilisierte Produkte in Vials und Spritzen abfüllt.
Höchste Qualitätsanforderungen
Derzeit verfügt das Werk über vier Abfülllinien, zwei weitere sollen zukünftig dazukommen. Doch dafür müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: So braucht es beispielsweise genügend Reinstmedien wie Wasser oder Dampf, um die Linien zu beliefern und zu reinigen. In Langenargen erzeugten vor Kurzem noch zwei Anlagen per Umkehrosmose gereinigtes Wasser (Purified Water, PW). War die größere der beiden Anlagen zwecks Sanitisierung außer Betrieb, konnte die kleinere den Bedarf nicht mehr abdecken.
Um die Produktionskapazitäten nicht nur abzusichern, sondern in Zukunft auch vergrößern zu können, brauchte Vetter einen weiteren PW-Erzeuger. Dabei spielten die hohen Qualitätsanforderungen des Unternehmens eine entscheidende Rolle – und führten zu einer speziellen Anforderung für das Projekt in Langenargen: Vetter war auf der Suche nach einem System, das PW in der Qualität von Wasser für Injektionszwecke (WFI) erzeugen kann.
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Nach Maß konstruiert
Dietmar Waizmann, Leiter System & Service Medien in Langenargen und bereits seit über 30 Jahren für Vetter tätig, kannte die Anforderungen an die PW-Erzeugung am Standort gut – und begann einen sorgfältigen Auswahlprozess. Bereits nach dem ersten gemeinsamen Gespräch war Waizmann überzeugt, mit Pharmatec den richtigen Partner gefunden zu haben. Ausschlaggebend seien dafür nicht nur das sympathische Auftreten und die fachliche Expertise gewesen, sondern auch die Flexibilität und Bereitschaft, individuell auf die besonderen Gegebenheiten vor Ort einzugehen.
Nick Eilenberger, Engineer Process Design und Leiter des Projekts seitens Pharmatec, erinnert sich: „Die zur Verfügung stehende Fläche war eigentlich zu knapp bemessen. Doch wenn es nötig ist, weichen wir auch gerne vom Standard ab.“ Vor Ort wurden der zur Verfügung stehende Platz und die bestehenden Anschlussmöglichkeiten genau vermessen und auf dieser Basis eine Anlage nach Maß konstruiert. Auch bei der Installation am Standort fand das Team eine flexible Lösung für die beengten Platzverhältnisse.
Eine Partnerschaft mit Zukunft
Einmal installiert, verliefen Inbetriebnahme und Qualifizierung des neuen PW-Erzeugers reibungslos. „Nicht nur dabei wurden wir hervorragend von Pharmatec unterstützt“, berichtet Dietmar Waizmann. „Die gute Erreichbarkeit, die Flexibilität und die produktive und freundliche Zusammenarbeit haben mich wirklich beeindruckt. Die Chemie hat einfach gestimmt.“
Tatsächlich legte das erfolgreiche Projekt in Langenargen den Grundstein für die weitere Zusammenarbeit von Vetter und Pharmatec. Es folgten bereits zwei weitere PW-Erzeuger und Enthärter am Vetter-Standort in Ravensburg sowie zwei PW-Erzeuger mit integrierter Enthärtung, eine Destille zur WFI-Erzeugung und ein Reinstdampferzeuger im österreichischen Rankweil. Dietmar Waizmann ist sich sicher: „Pharmatec ist der richtige Partner für uns, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen und die Pharmaindustrie der Zukunft gemeinsam zu gestalten.“