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Syntegon mit stabiler Geschäftsentwicklung 2022

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  • Steigerung von Auftragseingang und Umsatz im Vergleich zu 2021
  • Alternative Verpackungslösungen und ressourcenschonende Technologien helfen Pharma- und Lebensmittelindustrie für mehr Nachhaltigkeit
  • Neue Lösungen für die Lebensmittelindustrie geben Antworten auf den anhaltenden Automatisierungsbedarf
  • Preisgekrönte Innovation für die Verarbeitung pharmazeutischer Kleinstchargen
  • Erweiterung des Portfolios im Bereich Service und digitale Lösungen

Waiblingen, 5. Mai 2023. Syntegon blickt auf eine stabile Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 zurück. Dank seines bewährten Maschinen- und Serviceportfolios, seiner Innovationskraft und seiner globalen Aufstellung mit 37 Standorten in 20 Ländern hat das Unternehmen trotz anhaltender Herausforderungen durch die globale Lieferkettenkrise im vergangenen Jahr sowohl Auftragseingang als auch Umsatz erhöht. Der Auftragseingang stieg um 3,0 Prozent von 1,50 Mrd. EUR auf 1,55 Mrd. EUR, während der Gesamtumsatz um 2,6 Prozent von 1,41 Mrd. EUR auf 1,44 Mrd. EUR zulegte. Zwei Drittel des Gesamtumsatzes entfielen auf den weltweiten Maschinenverkauf, das restliche Drittel auf das Serviceangebot. Der Umsatz des Jahres 2022 wurde zu etwa gleichen Teilen in den wichtigsten Märkten rund um den Globus erwirtschaftet: 32 Prozent in Europa, 33 Prozent in Nordamerika sowie 35 Prozent in Asien und dem Rest der Welt. Der Anteil Amerikas nahm dabei leicht zu, während der Europas etwas zurückging.

„In einem Jahr mit schwierigen Rahmenbedingungen ist es uns dank unserer bewährten Kunden- und Lieferantenbeziehungen, unserer globalen Aufstellung und unseren Innovationen gelungen, unser Geschäft stabil weiterzuentwickeln“, sagt Dr. Peter Hackel, Kaufmännischer Geschäftsführer von Syntegon.

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Dr. Peter Hackel, Kaufmännischer Geschäftsführer von Syntegon

 

Trends im Jahr 2022

Das Geschäftsjahr 2022 war durch die Auswirkungen des Kriegs gegen die Ukraine, die insbesondere in Europa wirkende Energiekrise und die Herausforderungen der weltweiten Lieferketten-Situation geprägt. Insbesondere in Europa sowie Nord- und Mittelamerika haben zudem hohe Inflationsraten die Wirtschaft beeinflusst. Trotz dieser Rahmenbedingungen ist es Syntegon gelungen, sein Geschäft stabil weiterzuentwickeln.

In der Lebensmittelindustrie hält der Trend hin zu nachhaltigeren Verpackungslösungen an. Dies nimmt Syntegon nicht nur in seinem Neumaschinengeschäft wahr, in welchem das Unternehmen seit vielen Jahren innovative Lösungen mit alternativen Verpackungsmaterialien entwickelt, sondern auch verstärkt bei seinen Serviceleistungen ‒ beispielsweise im Zuge von Umrüstungen bestehender Anlagen auf nachhaltige Verpackungsmaterialien.

Der durch die Corona-Pandemie beschleunigte Prozess zur verstärkten Automatisierung hat sich 2022 fortgesetzt. Für seine Prozess- und Verpackungstechnik im Bereich der Lebensmittelindustrie hat Syntegon im vergangenen Jahr vor allem in Nordamerika eine starke Nachfrage verzeichnet, insbesondere in den Marktsegmenten Schokolade und Riegel.

In der Pharmaindustrie machte sich das Auslaufen der Covid-19-Sonderkonjunktur im chinesischen Markt bemerkbar. 2022 haben Trends wieder an Bedeutung gewonnen, die in den vorherigen Jahren durch die Pandemie in den Hintergrund geraten sind. Dazu gehört die Entwicklung hin zu kleinen Losgrößen für personalisierte Medikamente, beispielsweise für die Behandlung von Krebserkrankungen. Neben der Wiederaufnahme von Projekten in diesem Bereich hat die Pharma-Division von Syntegon, welche 54 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, regional vor allem in Lateinamerika eine hohe Nachfrage verzeichnet, wo in den vergangenen Jahren viele Investitionen aufgeschoben wurden. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat im Bereich der Pharmaindustrie im Hinblick auf die Reduzierung der CO2-Fußabdrücke herstellender Unternehmen zunehmend an Relevanz gewonnen.

 

Nachhaltigkeit und Verantwortung

Im Jahr 2022 hat Syntegon erneut seine Bemühungen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental Social Governance, ESG) verstärkt. Eines der Ziele des Unternehmens ist es, seine CO2-Emissionen bis 2025 im Vergleich zu 2019 um 25 Prozent zu senken. Dafür hat Syntegon 2022 unter anderem an den Standorten Beringen, Crailsheim, Dresden und Verna (Indien) neue Photovoltaikanlagen errichtet.

Auch seine Kund:innen unterstützt das Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Produktion. Mit einem neu entwickelten und vom TÜV Rheinland zertifizierten Verfahren zur Berechnung einer Life-Cycle-Analyse bietet Syntegon herstellenden Unternehmen der Pharma- und Lebensmittelindustrie volle Transparenz über den CO2-Fußabdruck seiner Maschinen.

Verantwortung übernimmt der Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik darüber hinaus für seine 5.800 Mitarbeiter:innen. Eine weltweite Befragung der Belegschaft im Jahr 2022 hat gezeigt, dass sich das bereits im Vorjahr über dem Branchenschnitt liegende Engagement sowie die hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter:innen noch einmal erhöht haben. Weiterer Beleg dafür ist die jüngst veröffentlichte Rangliste „LinkedIn Top Companies“. In dieser führt das soziale Berufsnetzwerk Syntegon auf Platz zwei der 25 besten Arbeitgeber für die berufliche Laufbahn in Deutschland.

 

Forschung und Entwicklung

In seinen über zehn Kompetenzzentren hat Syntegon auch im Jahr 2022 marktspezifische Forschungsprojekte vorangetrieben. Mehr als 1.400 Mitarbeiter:innen in den Bereichen Forschung und Entwicklung haben zahlreiche Innovationen entwickelt, was sich in einer gestiegenen Zahl von 2.000 Patenten und Patentanmeldungen (2021: 1.800) widerspiegelt. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen im Jahr 2022 mit 49 Millionen Euro über denen des Vorjahres (46 Millionen Euro).

Im Mittelpunkt unseres Geschäfts stehen die Anforderungen unserer Kund:innen. Deshalb arbeiten wir stets an neuen Prozess- und Verpackungslösungen für die Pharma- und Lebensmittelindustrie und treiben Markttrends wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automatisierung voran“, sagt Dr. Michael Grosse, Vorsitzender der Geschäftsführung von Syntegon.

 

 

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Dr. Michael Grosse, Vorsitzender der Geschäftsführung von Syntegon

 

Systemkompetenz für Lebensmittel

Mehrere Neuentwicklungen, die Syntegon im Jahr 2022 auf den Markt gebracht hat, unterstreichen das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit. In seine bewährte Sigpack TTM Kartonierer Plattform hat das Unternehmen eine Lock-Style-Technologie integriert, welche es ermöglicht, Energie und Materialkosten einzusparen. Die neue PMX Verpackungsmaschine für Mahlkaffee und ganze Bohnen verarbeitet recycelfähige Mono-Materialien und spart durch Condition Monitoring Energie und Material ein.

Mit verschiedenen Innovationen hat Syntegon den Trend zu mehr Automatisierung in der Lebensmittelindustrie im Jahr 2022 mitgestaltet. Dazu zählen die neue Austragestation DCS und das innovative Handling-System IDH für die besonders effiziente und schonende Verarbeitung von Keksen und Crackern sowie die Komplettlinie NutraFlash für die Produktion von Gummi- und Geleeprodukten. Mit der weiterentwickelten, hochflexiblen Robotic Pick & Place Platform (RPP) automatisiert Syntegon Prozessschritte wie Handling, Zuführung und Beladung. Auch das 300. verkaufte Verpackungssystem für Riegel ist Beleg dafür, dass Syntegon die aktuellen Anforderungen des Marktes im Hinblick auf Effizienz bei gleichzeitig hoher Qualität und Flexibilität zu erfüllen weiß.

 

Innovationen für die Pharmaindustrie

Die Pharma-Division von Syntegon erhielt 2022 eine prestigeträchtige Auszeichnung: Versynta microBatch wurde mit dem Deutschen Verpackungspreis prämiert. Syntegon entwickelt die vollautomatisierte, handschuhlose Produktionszelle gemeinsam mit dem global agierenden Pharmadienstleister Vetter, um den Bedarf an Kleinstchargen hochwirksamer flüssiger Arzneimittel zu bedienen.

Mit dem Wirbelschicht-Laborgerät Solidlab 2 Plus und der Tablettenpresse TPR 200 Plus hat Syntegon 2022 zudem neue Lösungen für die Herstellung fester pharmazeutischer Darreichungsformen auf den Markt gebracht. Beide Technologien unterstützen zeitsparende Produkttransfers vom Labor- in den Produktionsmaßstab mit einem besonderen Schwerpunkt auf kontinuierliche Herstellungsprozesse.

 

Erweitertes Portfolio im Bereich Services und digitale Lösungen

Der kontinuierliche Ausbau der Serviceleistungen und digitalen Lösungen hat 2022 wesentlich dazu beigetragen, dass Syntegon die täglichen Kund:innenbedürfnisse für seine weltweit 67.000 installierten Maschinen noch besser erfüllen konnte. Sein Portfolio hat das Unternehmen um Service Agreements erweitert, die Kund:innen ein effektives Anlagen- und Wartungsmanagement zu festen Preisen bieten.

Die neue cloudbasierte Softwarelösung Synexio ermöglicht es Maschinen- und Produktionsdaten in Echtzeit zu erfassen, auszuwerten und zu visualisieren. Insgesamt haben die Expert:innen für Prozess- und Verpackungstechnik die Digitalisierung von Maschinenanbindungen vorangetrieben und eine steigende Anzahl an Maschinen bei Kund:innen angebunden.

Seine Lieferkettenstruktur für Ersatzteile hat Syntegon im vergangenen Jahr neu aufgestellt, womit das Unternehmen seine Lieferzeiten und Termintreue in Kund:innenprojekten deutlich verbessern konnte. Das Servicegeschäft ist auf Basis steigender Nachfrage für Servicevereinbarungen und digitale Lösungen insbesondere in Amerika gewachsen.

 

Fortsetzung der Markttrends in 2023

Besonderes Highlight für Syntegon im Jahr 2023 ist die vom 4. bis zum 10. Mai in Düsseldorf stattfindende Branchenmesse interpack. Mit seinen dort präsentierten Produktneuheiten für die Pharma- und Lebensmittelindustrie wird Syntegon erneut Antworten auf die Markttrends Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Automatisierung geben.

Syntegon ist jüngst der Science-Based-Target-Initiative beigetreten und wird im Zuge dessen in den nächsten Monaten seine Ziele zur Emissionsreduzierung validieren lassen. Mitte des Jahres veröffentlicht das Unternehmen zudem seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht.

„Mit unseren Lösungen werden wir auch im Jahr 2023 unseren Beitrag für die Versorgung von Menschen mit sicher verpackten Lebensmitteln und unter höchsten Produktionsstandards hergestellten Medikamenten leisten – ganz im Sinne unserer Mission Prozess- und Verpackungstechnik für ein besseres Leben“, so Dr. Michael Grosse abschließend.

 

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