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Nachhaltigkeit im Tiefkühlfach

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Von Obst, Gemüse und Kartoffelprodukten bis hin zu Fisch und Fleisch – Verbraucherinnen und Verbraucher finden immer mehr Lebensmittel im Tiefkühlfach. Das gängigste Verpackungsmaterial: Plastik. Doch ähnlich wie in anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie suchen Verbraucher nach nachhaltigeren Alternativen. Tiefkühlkostproduzenten und Maschinenhersteller arbeiten daher gemeinsam daran, den Einsatz von Verpackungsmaterialien zu reduzieren, recyclingfähigere Materialien einzusetzen oder Kunststoffverpackungen sogar vollständig zu ersetzen.

Grundsätzlich sind die Anforderungen an Tiefkühlverpackungen geringer, denn das Gefrierverfahren konserviert die Produkte effektiv. Während frische Produkte häufig mehrschichtige Verpackungen benötigen, reicht bei Tiefkühlverpackungen eine geringe Sauerstoff- und Wasserbarriere aus, um den Inhalt gegen Gefrierbrand oder Aromaverlust zu schützen. Gleichzeitig gibt es tiefgekühlte Lebensmittel, die durch ihre Beschaffenheit spezielle Anforderungen stellen: So muss die Verpackung bestimmte mechanische und physikalische Eigenschaften wie eine hohe Durchstoßfestigkeit erfüllen, um sicherzustellen, dass die Folie auch bei Tiefkühlprodukten mit scharfen Kanten nicht reißt. Aus diesem Grund kommen oft Folien aus Polyolefin-Mono-Material zum Einsatz, um Tiefkühlprodukte zu verpacken – besonders beliebt sind dabei Kissenbeutel aus LDPE (low-density Polyethylene).

PHS-2.0-sealing-system-1

Um nachhaltigere Folien zuverlässig zu verarbeiten und gleichzeitig die Geschwindigkeit ihrer Anlage um bis zu 25 Prozent zu erhöhen, bietet Syntegon Kund:innen ein Retrofit Kit für ihre bestehenden vertikalen Anlagen.

Gleicher Schutz, weniger Materialverbrauch

Obwohl sich Verpackungen aus LDPE gut recyclen lassen, bietet ein Material einen signifikanten, zusätzlichen Vorteil: Folien aus BOPE (bi-axially oriented polyethylene) sind nur 20 Mikrometer dünn und reduzieren damit den Verpackungsabfall erheblich. Auf Basis umfangreicher Maschinentests mit verschiedenen Filmmaterialien und -herstellern entwickelte Syntegon bereits 2020 das PHS 2.0-Siegelsystem für vertikale Verpackungsmaschinen. Damit lassen sich dünnere Folien bei höheren Geschwindigkeiten verarbeiten. Hersteller sparen so zwischen 35 und 50 Prozent an Material im Vergleich zu LDPE-Folien und können so die CO2-Bilanz ihrer Tiefkühlkostverpackungen deutlich verbessern.

Neben dieser materialsparenden und recyclefähigen Lösung setzt Syntegon auf Papierverpackungen für tiefgekühlte Lebensmittel, um konventionelle Plastikverpackungen zu ersetzen. Die vertikale Form-, Füll- und Verschließmaschine SVE 2520 beispielsweise verarbeitet zuverlässig papierbasierte Materialien zu Kissenbeuteln für Tiefkühlkost.

Syntegon_PHS_2.0

Das innovative PHS 2.0-Siegelsystem von Syntegon für vertikale Form-, Füll- und Verschließmaschinen ermöglicht die Verarbeitung der nur 20 Mikrometer dünnen BOPE-Folie von SABIC.

Nachhaltigkeit auf Maß dank langjähriger Expertise

Immer mehr Hersteller aus der Tiefkühlkostindustrie stellen auf nachhaltige Materialien um. Syntegon hilft ihnen dabei, zukunftsfähige Lösungen in ihre Produktionsprozesse zu integrieren: „Wir führen gemeinsam mit Tiefkühlkostherstellern Material- und Maschinentests durch, um die optimalen Parameter für Produkt und Equipment zu bestimmen. So können wir unsere Empfehlungen für alternative Materialien individuell abstimmen und Kund:innen mit unserer langjährigen Erfahrung bei der Anpassung ihrer Anlagen unterstützen“, erklärt Torsten Sauer, Projektleiter Nachhaltigkeit bei Syntegon.

Wenn Sie mehr über nachhaltige Verpackungslösungen für gefrorene Lebensmittel erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

 

Data Sheets:

BOPE material for PHS 2.0 sealing system
Retrofit Sealing jaw technology (PHS 2.0)

syntegon_downloads  syntegon_downloads

 

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