Studierende tüfteln bei Syntegon

Für zwei Tage in die Praxis eines Verpackungsmaschinenherstellers eintauchen und an konkreten, technischen Herausforderungen arbeiten – das stand jüngst für 20 junge Menschen bei Syntegon in Crailsheim auf der Agenda. Im Rahmen des Packaging Valley Makeathons trafen sich am 21. und 22. November Studierende, Fachkräfte und Technikbegeisterte bei Unternehmen in den Regionen Heilbronn-Franken und Stuttgart, um gemeinsam an Lösungen für Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Verpackungsmaschinenbau zu tüfteln.

Die dezentrale Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft von Packaging Valley Germany e.V. mit Unterstützung der Fa. ITQ GmbH und in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart sowie dem Rems-Murr-Kreis im vierten Jahr in Folge statt.

Bei Syntegon drehte sich alles um das Thema „Abfüllmaschinen für personalisierte Medizin 2030: Transport, Prozesse, Sensoren und Daten“. Unter den Teilnehmer:innen waren unter anderem Studierende bzw. Schüler:innen von der Hochschule Aalen, der Christian-Schmidt-Schule Neckarsulm und der Programmierschule 42 Heilbronn. Auch bekannte Gesichter waren mit dabei, so etwa Felix Gatti, Masterand bei Syntegon, der zum dritten Mal in Folge beim Packaging Valley Makeathon mitwirkte: „Für mich als Student bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, raus aus dem sterilen Lernen und hin zur Praxis und der direkten Anwendung zu kommen. Eine Idee zu entwickeln und diese innerhalb kurzer Zeit umzusetzen, ist einfach faszinierend.“

In Kleingruppen haben die Teilnehmer:innen, zum Teil unter Anleitung von Expert:innen aus der Entwicklungabteilung von Syntegon, Lösungen für praktische, technische Herausforderungen erarbeitet. Über digitale Plattformen waren dabei die Beteiligten aller Standorte des Packaging Valley Makeathons miteinander vernetzt. Auf diesem Weg präsentierten die Gruppen am Ende auch ihre Ideen und Entwicklungen.

Dr. Johannes Rauschnabel, Leiter der Vorausentwicklung und Organisator der Veranstaltung bei Syntegon, zieht ein sehr zufriedenes Fazit: „Es war eine ansteckend, kreative Atmosphäre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben es geschafft, mit einfachen „Bordmitteln“ originelle Lösungen zu finden. Diese tragen eine spielerische Ernsthaftigkeit in sich, die oft schon die DNA für eine Industrialisierung in sich trägt.“

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