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Überholten Komponenten einen Schritt voraus

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Obwohl Abfüllanlagen oft jahrzehntelang im Einsatz bleiben, gehören regelmäßige Modernisierungen von mechanischen und elektronischen Komponenten zum Alltag vieler Lebensmittelhersteller. Die Einzelteile sind dabei häufig weder abgenutzt oder defekt, sondern schlichtweg veraltet und von neuen Technologien überholt, sodass Zulieferer sie aus ihrem Portfolio nehmen.

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Obsoleszenzmanagement für Zott & Gropper


Obwohl Abfüllanlagen oft jahrzehntelang im Einsatz bleiben, gehören regelmäßige Modernisierungen von mechanischen und elektronischen Komponenten zum Alltag vieler Lebensmittelhersteller. Die Einzelteile sind dabei häufig weder abgenutzt oder defekt, sondern schlichtweg veraltet und von neuen Technologien überholt, sodass Zulieferer sie aus ihrem Portfolio nehmen. Dieser bewusst herbeigeführten Obsoleszenz müssen Hersteller ein vorausschauendes Obsoleszenzmanagement gegenüberstellen, um Produktionseinbußen zu vermeiden und von Effizienzvorteilen aktueller Technologien zu profitieren. Syntegon nahm diese Arbeit jüngst zwei seiner Kunden in der Molkereiindustrie ab und unterstützte sie proaktiv bei der Modernisierung von Steuerungskomponenten. Mit Erfolg: beide Hersteller profitieren auch in den kommenden Jahren von hoher Planungs- und Produktionssicherheit.

Für Hersteller in der milchverarbeitenden Industrie ist vorausplanendes Obsoleszenzmanagement besonders wichtig, denn für Anlagenmodernisierungen stehen ihnen nur kurze Zeitfenster im Frühling oder Herbst zur Verfügung. Den Rest des Jahres müssen ihre Maschinen einwandfrei laufen, um hohe Produktionsvolumina zu bewältigen. Die Expertinnen und Experten von Syntegon kennen diese Herausforderungen und haben daher kürzlich die Initiative ergriffen: Nachdem Schneider Electric (SE), der Hersteller der Steuerungstechnik mehrerer Abfüllanlagen von Syntegon, meldete dass er die Produktion seiner Ersatzteile ab 2024 einstellt, informierte Syntegon seine Kunden umgehend und begann frühzeitig damit, nach einer Lösung zu suchen, die möglichst wenig Zeit und Material in Anspruch nimmt. Zwei Unternehmen konnten von dieser Lösung bereits profitieren.

 
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Pilotprojekt: Modernisierung bei Zott in nur sieben Tagen


Zuerst modernisierte Syntegon die Steuerungselektronik einer Abfüllmaschine von Zott in Mertingen. Dessen achtbahnige Doppeltaktanlage zur Abfüllung flüssiger Molkereiprodukte befüllt bis zu 38.400 Becher pro Stunde und bildet so eine wichtige Stütze der Produktion. Bevor die Syntegon-Experten die neue Steuerung einbauten, testeten sie die Software gemeinsam mit dem Elektronikzulieferer ausgiebig und führten virtuelle Testläufe durch. Dadurch konnten sie die Modernisierung innerhalb kürzester Zeit über die Bühne bringen: Lediglich sieben Tage – statt der geplanten elf – stand die leistungsstarke Maschine in Mertingen still, bevor sie wieder einsatzbereit war.

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Erfolgreicher Folgeauftrag bei Gropper


Das zweite Modernisierungsprojekt führte Syntegon beim Handelsmarkenspezialist Gropper durch – und konnte aus den Erfahrungen des Pilotprojektes schöpfen. Der Steuerungsumbau einer ebenfalls achtbahnigen Becherlinie in Ultra-Clean-Ausführung nahm erneut lediglich sieben Tage in Anspruch. Tatsächlich verlief die Modernisierung so reibungslos, dass Gropper am letzten Projekttag keine zusätzliche Produktionsbegleitung durch einen Programmierer mehr benötigte. Die Becherlinie erreichte nach der Inbetriebnahme sofort die gewohnte Ausbringungsleistung, sodass kein zusätzlicher Effizienzlauf nötig war. Auch der anschließende Count-Reduction-Test zur Keimbestimmung in den Testlaboren von Syntegon wies nach, dass die Keimreduzierung gemäß den Ultra-Clean-Abfüllanforderungen einwandfrei funktionierte.

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Mehrwert über den Umbau der Steuerungselektronik hinaus


Sowohl bei Gropper wie auch bei Zott ging die Leistung Syntegons über die reine Modernisierung hinaus, sodass beide Unternehmen zusätzlich profitieren konnten. Da Zott eine freie Servoachse der Abfüllanlage für die Dichtheitskontrolle der Becher nutzen wollte, lieferte Syntegon nach vorheriger Absprache auch dafür Servomotor und Steuerungstechnik, inklusive Integration in das neue HMI. Zott sparte dadurch nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Als Erstausrüster konnte Syntegon einen attraktiven Preis für die neue Steuerung anbieten. Gropper ließ neben der Steuerungstechnik der Abfüllanlage zeitgleich auch den Doseur der Maschine überholen. Zudem konnte sich das Team des Handelsmarkenspezialisten im Zuge der Modernisierung einige Tipps und Kniffe abschauen und eine eintägige Schulung absolvieren. Zukünftig kann Gropper etwa einen Motoren- oder Controllertausch wie auch eine Motorreferenzierung problemlos selbst durchführen. Dank der Zusammenarbeit mit Syntegon ist die Produktion beider Hersteller für die kommenden Jahre planungssicherer geworden, denn sie müssen weder kostspielige noch knappe Ersatzteile befürchten. Die Hersteller verfügen nun über modernste Steuerungstechnik und können bei Bedarf Komponenten schnell austauschen – und Produktionsausfälle damit möglichst gering halten.

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