Verpackungs­lösungen für Lebensmittel

Lebensmittelverpackungsmaschinen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die jeweils einem bestimmten Zweck im Verpackungsprozess dienen. Zu den gängigen Typen gehören Abfüllmaschinen zum Abfüllen von flüssigen Lebensmitteln in Behälter, Versiegelungsmaschinen für Kunststoffbeutel, Primärverpackungsmaschinen einschließlich vertikaler und horizontaler Schlauchbeutelmaschinen, Vakuumverpackungsmaschinen und Kartonierer sowie Sammelpacker zur Herstellung von POS- und Versandverpackungen. Hinzu kommen vorgelagerte Anlagen wie Dosier- und Wiegetechnik, Zuführungslösungen wie Pick-and-Place-Roboter, Inspektionsmaschinen, Förderanlagen, Qualitätskontrollsysteme und nachgelagerte Anlagen wie Palettierer. Diese Maschinen sind häufig in Systemlösungen für Verpackungslinien integriert und arbeiten nahtlos zusammen, um Lebensmittel effizient zu verpacken. Die Wahl der Maschinen hängt von den spezifischen Verpackungsanforderungen und -eigenschaften des Lebensmittels sowie dem angestrebten Produktionsvolumen ab.

Um Produktionsunfälle zu vermeiden, die Unversehrtheit von Lebensmitteln zu bewahren und die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, ist es wichtig, bei Lebensmittelverpackungsmaschinen auf Sicherheitsmerkmale zu achten. Ein Aspekt ist das hygienische Maschinendesign: leicht zu reinigende Oberflächen, die die Ansammlung von Bakterien verhindern, die Verwendung korrosionsbeständiger Materialien sowie der einfache Maschinenzugang für eine gründliche Reinigung. Weitere Aspekte sind Schutzvorrichtungen, Verriegelungssysteme, Not-Aus-Tasten, Näherungssensoren und Warnmeldungen, die alle darauf abzielen, das Unfallrisiko für Maschinenbediener zu verringern. Die regelmäßige Wartung der Geräte und Maschinen, die Schulung der Bediener und die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen sind ebenfalls wichtig, um eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten.

Beim Verpacken von Lebensmitteln in Schlauchbeutel kommen unterschiedliche Technologien zum Einsatz. Beim Schutzgasverpacken (Modified Atmosphere Packaging) werden Schutzgase zugeführt, die den Sauerstoff aus der Verpackung verdrängen und so die Haltbarkeit des Lebensmittels um ein Vielfaches erhöhen. Bei der Vakuumverpackung wird der Sauerstoff im Inneren der Verpackung reduziert. Eine weitere entscheidende Rolle spielt die Unversehrtheit der Schlauchbeutel-Versiegelung, da optimierte Versiegelungsmethoden wie beispielsweise das Heißsiegeln das Eindringen von Feuchtigkeit oder eine mikrobielle Verunreinigung verhindern.

Insgesamt ist ein hygienischer Verpackungsprozess mit Maschinen, die über leicht zu reinigende Oberflächen verfügen, ein Muss, um das Risiko einer Verunreinigung während desVerpackungsprozesses zu verringern. Die Lebensmittelhersteller sollten auch in die Qualitätskontrolle investieren, indem sie Mechanismen zur Überprüfung von Mängeln einführen, um eine genaue Verpackung mit hohen Qualitätsstandards zu gewährleisten.

Die gesetzlichen Anforderungen können je nach Land variieren, doch werden in der Regel mehrere wichtige Normen und Richtlinien eingehalten, um Sicherheit, Hygiene und Konformität zu gewährleisten. Dazu gehören die CE-Kennzeichnung (Europa), die FDA-Vorschriften (Vereinigte Staaten), die ISO-Normen oder das HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Points). Die Lieferanten von Verpackungsanlagen müssen häufig Unterlagen wie Handbücher, Sicherheitsanweisungen und Konformitätsbescheinigungen vorlegen, die die Einhaltung der gesetzlichen Normen belegen. Geplante Inspektionen und Wartungen von Verpackungsmaschinen gewährleisten die kontinuierliche Einhaltung gesetzlicher Normen.

Sowohl gesetzliche Rahmenbedingungen wie beispielsweise das Einweg-Plastikverpackung-Verbot in der EU als auch der öffentliche Druck Verpackungsabfälle weitgehend zu minimieren, verändern die Art und Weise, wie Lebensmittel verpackt werden. Wichtige Ansätze zur Förderung nachhaltigerer Lebensmittelverpackungen sind die Minimierung des Materialverbrauchs, Investitionen in energiesparende Verpackungsanlagen, die Anpassung bzw. Reduzierung der Verpackungsgrößen und die Suche nach erneuerbaren Verpackungsmaterialien.

Bei der Wahl des Packmittels können sich Lebensmittelhersteller für umweltfreundlichere Monomaterialien (PE, LDPE, LLDPE, HDPE, PP, PET) oder Papier entscheiden. Während die Verarbeitung von Papier für Sekundär- und Endverpackungen gut etabliert ist, gibt es bei flexiblen Primärverpackungen noch viel zu optimieren. Aus maschineller Sicht müssen beim Wechsel auf nachhaltigere Folien oder Papier bspw. Versiegelungsparameter wie Druck, Temperatur und Zeit angepasst werden müssen.

Als Pionier im Bereich nachhaltiger Verpackungen teilen wir gerne unser Know-how und stellen Ihre Lebensmittelproduktion auf den Einsatz von umweltfreundlichen Materialien um, ohne dabei Kompromisse bei der Produktionseffizienz oder Produktqualität einzugehen. Erfahren Sie mehr über unsere nachhaltigen Verpackungslösungen für Lebensmittel: Nachhaltige Verpackungstechnologie " Syntegon